Podelta (Delta de Po) |
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Wer in Venedig, eine Stadt mit wenig Grünflächen, Urlaub macht, kann einen Ausflug in den Regionalpark machen. Die Gegend ist ideal zum Wandern und Fahrrad fahren. Es ist im Podelta immer noch wenig los, der Tourismus ist noch klein. In vieler Hinsicht also das Gegenteil von Venedig. Natürlich gibt es auch Menschen, die im Podelta Urlaub machen und einen Ausflug nach Venedig machen möchten. So kann man einen Natururlaub mit der Besichtigung der grandiosen Stadt Venedig verbinden. Der "Parco regionale del Delta del Po" ist ein Regionalpark, was etwa dem deutschen Naturpark entspricht. Das Delta des Po ist also kein Nationalpark, aber nur eine Stufe darunter. Es gibt nur fünf Regionalparks in ganz Italien. Die beiden großen Dörfer im Delta des Flusses Po sind Porto Viro (am Nordufer des Po) und Taglio di Po (am Südufer). Die Dörfer sind mit einer Brücke verbunden und nur 1 bis 2 km voneinander entfernt. Es ist eine mehrere hundert Meter lange Brücke über den breiten Fluss. Es ist die letzte Brücke über den bekanntesten Fluß von Italien vor der Mündung in die Adria etwa 10 km weiter östlich. In beiden Orte gibt es Hotels und Ferienwohnungen.
Zu den Touristen im Podelta zählen neben Wanderern und Menschen mit Fahrrad auch Kanufahrer und Vogelbeobachter. Die 6 Arme des Po der Naturregion sind sehr gut mit kleinen Booten wie Kanus befahrbar. Man sollte natürlich Erfahrungen mit solchen Booten haben. Das Beobachten und Fotografieren von Vögel ist in einer Region mit etwa 370 Vogelarten besonders spannend. Strände gibt es hier kaum. Badetouristen können zum Beispiele einige Kilometer weiter nördlich in Rosolina Mare Urlaub machen. Es ist ein gigantischer Strandort auf einer Halbinsel. Podelta von und nach Venedig Man fährt mit dem Auto vom Podelta über Chioggia nach Venedig. Insgesamt sind es etwa 60 Kilometer bis in die Altstadt von Venedig. Man kann dann in Venedig in einem der großen Parkhäuser parken (hier reservieren). Diese sind direkt neben der Altstadt. Will man Venedig mit den öffentlichen Fähren (Wasserbusse) erkunden, kann man auf dieser deutschsprachigen Webseite online Tickets vorher kaufen.
Öffentliche Verkehrsmittel wie Busse gibt es in der ziemlich menschenleeren Region Naturpark Podelta kaum. Fast alle Besucher der Region kommen mit dem Auto. Rumkommen im Podelta Viele schmale Straßen gibt es in dem Naturpark an der Mündung des Po. Diese darf man zum großen Teil mit Autos befahren. Manche sind so eng, dass man bei Gegenverkehr ausweichen muss. Einige Straßen gehen auch direkt am Fluss Po entlang (siehe Bild oben). Auch bis zur Mündung kann man mit dem Auto fahren. Es ist eine sehr dünn besiedelte Gegend. Neben dem Auto ist auch bei gutem Wetter das Fahrrad oder E-Bike ein ideales Transportmittel im Delta. Damit kann man auch schmalere Wege befahren. Zu Fuß bzw. Wandern geht auch, die Entfernungen sind aber relativ groß. Öffentliche Verkehrsmittel wie Busse gibt es kaum. Es ist also von Vorteil, wenn man ein Auto hat. Mit dem Fahrrad kommt man auch überall hin. Radfahren im Podelta ist einfach, da die Gegend flach ist. Es ist aber nicht selten etwas windig. Natur Podelta Das Delta ist eine einmalige Landschaft. Viele Gegenden sind nur manchmal, bei hohem Wasserstand, unter Wasser. Es gibt Gegenden in dem Naturpark, in denen sich das Salzwasser des Mittelmeers mit dem Süßwasser des Po mischt. Solche Gebiete nennt man Brackwassergebiete. Es gibt ausgedehnte Schilfgebiete, die ökologisch besonders wertvoll sind.
Es kommen in der Region viele seltene Tiere und Pflanzen vor. Es gibt nur wenig große Tiere. Es wurden 370 Vogelarten im Podelta gezählt. Dies ist im Vergleich zu anderen Naturschutzgebieten extrem viel. Dazu kommen viele Fische, Insekten und einige Reptilien und Amphibien. Geschützt ist der seltene italienische Springfrosch. Mit einigem Glück sieht man im Podelta Schildkröten (Europäische Sumpfschildkröte). Es gibt viele Frösche, wie Teichfrösche oder Laubfrösche. Wälder gibt es im Podelta kaum noch, typisch sind offene Landschaften und Gebiete mit Wasser. Zu den neuen, von Menschen eingeschleppten Tieren, gehören die Nutria und der amerikanische Ochsenfrosch. Das wichtigste Raubtier im Deta des Po ist der Fuchs. Einige Kilometer nördlich ist ein großer Strand-Ferienort namens Rosolina Mare. Unsere Seite über Rosolina Mare
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